Lerne Reiten – profitiere fürs Leben!
31.03.2017 Bätterkinden, Sport, JugendEtwas versteckt hinter Wohnhäusern und Bäumen liegt der Ponyhof der Familie Schneider in Bätterkinden.
Viel ist los auf der Reitschule – vor dem Stall sind etwa ein Dutzend Mädchen damit beschäftigt, die ihnen zugeteilten Ponys sorgfältig zu pflegen und zu putzen. Danach heisst es endlich: «Bitte alle aufsteigen». Eifrig, aber unter korrekter Aufsicht einer Mitarbeiterin wagen sich die Mädchen in den Sattel. Die Freude an der Zusammenarbeit mit den Ponys kann man den Mädchen von den Gesichtern ablesen.
Für Urs Schneider, dem Inhaber des Ponyhofs, gilt es als das oberste Ziel, solche Mädchen zu kompetenten Reiterinnen auszubilden und ihnen einen tiergerechten und verantwortungsvollen Umgang mit den Tieren vorzuleben. «Die Basis dafür bilden die Freude am Reiten, die Liebe zum Tier sowie Vertrauen und Respekt auf beiden Seiten», so Urs Schneider. Seiner Meinung nach sei Reiten mehr als nur auf dem Pony oder Pferd sitzen. Vielmehr ist sich Schneider sicher, dass der Umgang mit den Tieren, sei es im oder abseits des Sattels, einen positiven Einfluss auf die Entwicklung eines jungen Menschen hat. «So kann nicht nur die körperliche Gesundheit gefördert werden, sondern das Reiten unterstützt ebenso soziale und mentale Kompetenzen», so Schneider.
Mit seinen knapp 40 untergebrachten Ponys und Pferden gehört der Ponyhof Bätterkinden zur wohl grössten Reitschule des Kantons Bern. Bestimmt hat es für jedes Kind und jeden Erwachsenen – ob klein oder gross – und für jedes Niveau – ob Anfänger oder Fortgeschrittener – ein passendes Tier auf dem Hof.
Das Angebot der Reitschule ist gross: Nebst Alltagsreitstunden von Montag bis Samstag, Ferienkursen, Sonntagsausritten oder der Möglichkeit, verschiedene Brevets abzulegen, engagiert sich der Ponyhof auch für die sogenannten «Pony Mounted Games». Dabei handelt es sich um rasante Staffettenrennen, welche im Teamverband gespielt werden. Da es sich um einen Mannschaftssport handelt, ist es Urs Schneider ein grosses
Anliegen, diese Form von Wettkampf in der Umgebung präsenter zu machen. Denn «Pony Mounted Games» sind laut Schneider nicht
nur für den Zuschauer attraktiv, sondern «es ist für den / die Sportler / in die perfekte Kombination von Teamsport und dem Umgang mit einem Tier». Urs Schneider und die Mitarbeiter vom Ponyhof freuen sich über
jegliche Interessenten.
Kathrin Röthlisberger