«Mir si dr Zirkus Gilbolori»
06.08.2018 Ersigen, Rüdtligen-Alchenflüh, Sport, Foto, Vereine, JugendSamstag, 10.00 Uhr: Der Zirkuswagen stand bereit und wartete auf das Gepäck. Immer mehr Jungschärler trafen ein und diskutierten, was sie dieses Jahr im SoLa erwarten würde. Einige der Zirkusartisten hatten sich unter die wartenden Jungschärler gemischt.
Nach einer kurzen Begrüssung begann die Reise mit dem Fahrrad nach Oschwand auf dem Ochlenberg. Dort hatte der Zirkus Gilbolori seine Zelte aufgeschlagen.
Die Vorfreude der Jungschärler war gross, als sie auf dem Lagerplatz ankamen. Gespannt erkundeten sie alle Bauten und lernten dabei gleich einen Teil der Zirkusartisten kennen.
In welchem Zelt sie schlafen würden, fanden sie bei einem Spiel heraus.
Jeden Tag lernten die Jungschärler den Zirkus und die Zirkusleute besser kennen. So zum Beispiel den Zirkusdirektor, der ständig am Telefon hing. Auch ein Besuch der Inspektorin konnte mitverfolgt werden. Am Donnerstag sollte eine grosse Show stattfinden. Da half jeder gerne mit beim Proben und Dekorieren.
Am Montag startete man auf den Hike. Das ist eine mehrtägige Wanderung, bei der an einem anderen Ort übernachtet wird. Es wurde durch den Mutzbachgraben bis nach Rüedisbach gewandert, wo eine Scheune als Unterkunft diente. Dort fand man auch den verschwundenen Akrobaten, ohne ihn konnte die Show am Donnerstag nicht stattfinden.
Die Abkühlung am nächsten Tag in der Badi Herzogenbuchsee erfrischte jeden Jungschärler und Artisten.
An diesem Tag warteten gleich zwei Überraschungen auf die Jungschärler: Die erste bereits vor dem Eingang der Badi. Den Rückweg zum Lagerplatz durften die Jungschärler in zwei Pferdekutschen geniessen. Die zweite Überraschung wartete bei der Ankunft auf dem Lagerplatz. Der Zirkus hatte Zuwachs von vier Hasen bekommen. Da gab es den Eltern viel zu berichten, welche nach dem «Znacht» auf Besuch kamen.
Ein grosses Highlight des Lagers war natürlich die Zirkusshow am Donnerstagabend. Dafür hatten die Jungschärler mit den Zirkusleuten eine eigene Darbietung einstudiert. Jonglieren, Zaubern, Feuer spucken... All das konnte bei der Show bestaunt werden. Den letzten Abend liessen sie bei einem Lagerfeuer gemütlich ausklingen.
Am Freitag ging es dann nach Hause. Mit vollem Einsatz wurden alle Zelte, Bauten und das Tipi abgebaut, geputzt und auf den Anhänger geladen. Nach einem letzten leckeren Mittagessen stiegen alle wieder auf die Fahrräder.
So schön die Woche im Zirkus Gilbolori auch war, freuten sich doch alle, wieder nach Hause zu kommen. Mit einem kurzen Rückblick und dem selbst geschriebenem Lagersong verabschiedeten sich die Jungschärler. zvg