Sie hätten den Tag der offenen Tür zum 20-Jahr-Jubiläum bewusst nicht öffentlich gemacht, lässt Kurt Riner fast entschuldigend wissen und ergänzt: «Er ist den Kunden und Lieferanten vorbehalten.» Wer am Samstag, 2. März 2019, zwischen 10.00 und 18.00 Uhr, zu ebendiesen Erwähnten gehörte oder per Zufall an der Moserstrasse 23 in Lyssach vorbeiflanierte, verstand das sympathische Geschäftsleiterpaar Anita und Kurt Riner. Um überhaupt etwas Zeit für die Gäste zu finden, hätte ein noch grösseres Besucheraufkommen nicht bewältigt werden können. Die Geladenen wurden von den 25 Mitarbeitenden umsorgt sowie mit Grilladen, Salaten, Zopf und Getränken eingedeckt. Der umfangreiche Fahrzeugpark vor und in der 780 m² grossen Halle beeindruckte. Diese Werkhalle war bereits zum 10-Jahr-Jubiläum eingeweiht worden.

Zum Dank nach München
«Viu, viu zweni», meint Kurt Riner auf die Frage, ob er überhaupt noch Zeit finde, um in den Gärten selber Hand anzulegen. Zwar sei Matthias Kämpfer neu sein Stellvertreter im Büro. Er erledige vom ersten Kundenkontakt über die Offerte bis hin zur Durchführung und Abrechnung ebenfalls alles. Trotzdem wäre er gerne wieder vermehrt draussen aktiv, ergänzt Kurt. Ehefrau Anita Riner erledigt sämtliche weiteren adminis­trativen Aufgaben: Buchhaltung, Personalwesen, Löhne, Versicherungen usw. – Dass das Arbeitsklima bei der Riner Gartenbau AG gut ist, ist spürbar. Joel Limbach, einer der 25 im Team, gerät bei betreffender Frage ins Schwärmen: «Es gfaut mir sehr guet bir Riner AG.» Im Gegenzug ist vom Geschäftsleiterpaar zu vernehmen, dass aus Anlass des 20-Jahr-Jubiläums und zum Dank an die Mitarbeitenden zusammen während zwei Tagen nach München gefahren werde – an die grösste Maschinenbaumesse der Welt.

Sogar Schneeräumungen
«Unser Ziel ist immer, langjährige Beziehungen mit unseren Kunden aufzubauen», ist von Riners weiter zu vernehmen. Der Kundenstamm setze sich aus Privaten, Architekten, Liegenschaftsverwaltungen und Generalunternehmungen zusammen. Dass das Riner-Team sogar Schnee räumt – bis nach Grenchen – wird von einem Mitarbeitenden ebenfalls erklärt. Diese Arbeit sei bei einem Komplettunterhalt einer Liegenschaft inbegriffen. «Ein 12er-Team ist dafür zuständig», ergänzt der junge Mann nicht ohne Stolz. Drei Gruppen erledigten Unterhaltsarbeiten (Bäume schneiden, Rasen mähen, Liegenschaftstreppenhäuser reinigen usw.) und fünf Gruppen erstellten Neuanlagen oder führten Umänderungen aus. – Herzliche Gratulation und weiterhin viel Erfolg!

Barbara Schwarzwald