Konzert und Theater im Biembach-Bad

  22.01.2020 Aktuell, Biembach, Foto, Region, Kultur, Gesellschaft

Die Musikgesellschaft Biembach, unter der Leitung des Dirigenten Michaël Balzan, hat zu ihrem traditionellen Winterkonzert ins Biembach-Bad eingeladen. Das abwechslungsreiche Konzert begeisterte die Zuhörer/innen. Auch der Schwank in einem Akt von Lukas Bühler «D Geischter vom Lindehof» unter der Regie von Ursula Rüfenacht war ein Genuss. Der Präsident Ueli Gerber konnte das Publikum, darunter mehrere Vereinsdelegationen, im voll besetzten Saal herzlich begrüssen.
Die acht Konzertstücke und die zwei Zugaben wurden durch die Musikanten/-innen mit viel Einsatz, Freude und Präzision gespielt. Anita Siegen­thaler und Michael Schweizer moderierten mit vielen Pointen durchs spannende Programm.
Der rasant vorgetragene, viel gehörte Marsch «Larida» des deutschen Komponisten Max Hempel leitete das Konzert ein. Das vielseitige und unterhaltsame Programm endete mit der vom Publikum nachdrücklich verlangten zweiten Zugabe mit dem zur herrschenden Winterzeit kontrastierenden Stück «El Pedro», einem Cha-Cha-Cha von Karl Safaric. Dazwischen wechselten sich Welthits ab mit Heimatgefühl weckenden Kompositionen wie «Rosmarie» von George Schlunegger und «Heiterefahne» von Trauffer. Vor letzterer Komposition erschien völlig überraschend der französisch sprechende Dirigent mit dem Bernermutz bekleidet auf der Bühne. Dabei sang er das berndeutsche Lied! Einen der vielen amüsierten Lacher im Publikum provozierte sein auch nicht akzentfreier Spruch: «Ich bin nicht der Trauffer!»
Zu Beginn des Konzertes durften vier Jungmusikantinnen und drei Jungmusikanten, geleitet von Christoph Rüfenacht, ihr beachtliches Können zeigen. Ihre erfrischenden Ansagen gefielen dem Publikum.
Mit viel Schwung und Spielwitz wurde im zweiten Teil das Lustspiel «D Geischter vom Lindehof» gespielt. Die je drei Schauspieler/innen spielten den lustig-gruseligen Einakter mit viel Spielfreude. Welche der beiden Anwärterinnen kann den Hof erben? Es kamen Tricks zum Einsatz. Am Schuss siegte die Wahrheit und der Hof blieb in den richtigen Händen.
Das gut gelaunte Publikum wurde im Anschluss durch das eingespielte Festwirtschaftsteam, zusammengestellt aus Mitgliedern der Musikgesellschaft und des Männerchors, wie gewohnt mit Speis und Trank bedient.

Christian Siegenthaler


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