Die Feuerwehr probte den Ernstfall
07.12.2021 Aktuell, Rumendingen, Wynigen, GesellschaftMit 14 Einsätzen und den coronabedingten Anpassungen hat die Feuerwehr Wynigen-Rumendingen ein bewegtes Jahr hinter sich. Wie der Kommandant Stefan Zahn berichtet, verlangen zurzeit eher wetterbedingte Ereignisse wie Unwetter mit viel Regen, Windfall, Schneelast und Verkehrsunfälle ihren Einsatz. Feueralarm sei seltener geworden. Zahn ist überzeugt, dass die Unwetter vom letzten Sommer dank dem Rückhaltebecken keine grossen Schäden im Dorf anrichten konnten.
Das Hauptübungsobjekt am vergangenen Freitag war das Landi-Gebäude in Wynigen. Aus den Fenstern des Bürotrakts qualmte Rauch. Aus einem machte sich eine Person bemerkbar, die den Raum wegen starker Rauchentwicklung im Treppenhaus nicht mehr verlassen konnte. Ein Team der Feuerwehr Burgdorf erschien mit der Autodrehleiter und rettete den Mann. Zwei weitere Personen, die sich im Haus befanden, konnten in Sicherheit gebracht und in die Obhut der Samariter-Blitzgruppe gegeben werden. Nach Abschluss der Übung versammelte sich die Mannschaft zum Rapport. Die verantwortlichen Leiter bezeichneten den Einsatz als zufriedenstellend und bedankten sich bei der Mannschaft.
Fahrzeugtaufe für «Stef» und «Chnubu»
Zwei neu erstandene Fahrzeuge standen im Werkhof zur Taufe bereit. Gemeinderat Urs Schweizer und Markus Loosli tauften das neue Einsatzleiterfahrzeug auf den Namen «Stef», Gemeinderatspräsidentin Sandra Sommer und Lorenz Brunschwiler amtierten als Gotte und Götti des neuen Materialtransportfahrzeugs mit dem Namen «Chnubu». Mit einem kleinen Präsent und grossem Applaus wurden die zahlreichen Weiterbildungen und Beförderungen im Team gewürdigt. Der Kommandant kündigte verschiedene personelle Veränderungen an, die auf Anfang 2022 in Kraft treten werden. Der speziellen Umstände wegen musste der gemütliche zweite Teil ausfallen.
Rosmarie Stalder