Mini-Nati aus Burgdorf an der Mini-WM in Stuttgart

  16.06.2022 Aktuell, Fussball, Foto, Burgdorf, Jugend

Die Mini-WM ist eine Turnierserie von 30 internationalen Turnieren in Deutschland und Europa, in denen Klubteams jeweils als Nationalteams ihres oder eines zugelosten Landes auftreten. Am Turnier in Stuttgart war jüngst auch eine Mannschaft des Sportclubs Burgdorf dabei. Die Ec-Junioren der beiden engagierten Trainer Behar Pangjai und seinem Assistenten Trainer Renato Cacchivio spielten in den Farben ihres Landes. Statt Xherdan Shaqiri, Granit Xhaka, Yann Sommer, Breel Embolo oder Steven Zuber waren Marvin Baumann, Eltion Fejzullahu. Nico Huber, Erion Jonuzi, Florian Pangjaj, Sofija Milivojevic, Aris Schenk, Josua Weiss, Leon Widmer, Nicola Zenger, Yannick Zuber und Julian Zwygart im Nati-Trikot zu sehen.

Besser als die Grossen
Nach der pompösen Eröffnungsfeier mit Nationalhymne ging es sofort los im Kampf um Tore und Punkte. Erster Gegner für die «Nati-Burgdorferli»: Spanien. Resultat: 3:1 für die Schweiz. Danach folgte ein 0:0 gegen die Nachbarn aus Österreich. Vier Punkte aus zwei Spielen lautete die erfolgreiche Startbilanz. Punkto Leidenschaft und Einsatz standen die kleinen Emmentaler der grossen Nati im Nullkommanix nach.

Systeme, positionsbezogenes Training, Ausspielvarianten, Tacklingtechniken (Zweikampfverhalten), Lauf-, Pass- und Schusstechniken etc. sind in dem Alter noch nicht prioritär. Auf der Stufe U-10 steht die Ausbildung und der Spass (noch) über dem Spielergebnis, das häufig aus einer kurzfristigen Fokussierung entspringt. Wer ausprobiert, Ideen kreiert und diese versucht umzusetzen, macht automatisch Fehler. Das gilt nicht nur im Fussball. Denn nur durch Fehler kann man lernen. Lernen und Scheitern hängt eng miteinander zusammen. Entscheidend ist, dass man wieder aufsteht und weitermacht und aus seinen Fehlern lernt.

Wie Sieger aufgestanden
So ist die Schweizer Min-Nati-Auswahl aus Burgdorf immer wieder tapfer aufgestanden, als es im weiteren Turnierverlauf gegen Frankreich (1:8), Deutschland (0:7), Argentinien (0:6) und Brasilien (0:3) auch mal öfters im eigenen Kasten einschlug. Am Schluss platzierte sich die «Mini-Nati» auf dem sechsten Rang. Sieger waren die Jungs und Mädchen freilich alle! Neben dem Platz wurde zueinander geschaut, zusammen gelacht, einander Sachen beigebracht und nach Niederlagen getröstet und aufgebaut. «Die Mannschaft ist zusammengewachsen und hat unvergessliche Momente und Erinnerungen generiert», sagt Coach Behar Pangjai. Und dafür gab es zurecht für alle einen Pokal.

zvg

 

 


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