Erntedank-Gottesdienst in der prächtig geschmückten Kirche
13.10.2022 Aktuell, Krauchthal, Vereine, Kultur, GesellschaftDie Trachtengruppe überraschte zum Auftakt mit dem als Kanon gesungenen Lied «Dert änet em Bärgli», eine Weise, welche alle anwesenden Generationen gleicher-massen begeisterte.
Im Rahmen dieser Erntedankfeier erlebte der kleine Levi seine Taufe. Mit seinen zwölf Monaten zeigte er sich aufmerksam und fasziniert vom Geschehen am Taufstein. Dem Wunsch von Pfarrer Aeppli, dem Täufling sei Gesundheit und ein freudiges Herz beschieden, konnten sich selbstverständlich alle Anwesenden anschliessen. «D Wält wär voll Blueme, we se nume würdsch gseh», gesungen von der Trachtengruppe, erklang als herzliches Weggeleit für Levi und zum Nachsinnen für die Predigtbesucher/innen.
Gedanken zum biblischen «Sämann»
Mit Jugenderinnerungen vom Leben auf dem Bauernhof leitete Pfarrer Aeppli zu seinem Predigttext vom «Sämann» über. Seine Worte waren ein Plädoyer für die Wertschätzung der Arbeit aller Landwirte. Sie säen und ernten, und was dazwischen liegt, ist die Arbeit zur Pflege von Saat und Boden. Dies können sie beeinflussen, dass die Saat aufgeht verlange den Glauben an eine höhere Macht, die alles beeinflusst.
Pfarrer Aeppli legte den Fokus auf Vertrauen und Zuversicht auf den Schöpfer, in allen Berufsgattungen, bei allem Tun. Im Dankgebet kam dies in der Bitte um Kraft, Mut und Gelassenheit sowie in der Fürbitte für die Menschen weltweit, aber auch für das Verständnis der Menschen im Umgang mit unseren Gütern zum Ausdruck.
Gemeinsam
Geführt von der Trachtengruppe und begleitet von Thomas Leutenegger an der Orgel sang die Gemeinschaft «Freut euch des Lebens». Es wurde zum Ausdruck gemeinschaftlicher Verbundenheit im Glauben. Heitere Orgelklänge zum Ausklang der Feierstunde begleiteten die Kirchgänger/innen in diesen besonderen Sonntag und in den nachfolgenden Alltag. Gelebter Erntedank war die anschliessende Einladung der Landfrauen zum Kirchenkaffee. Verbundenheit im Geist wurde zum kurzen, geselligen Zusammensein vor der Kirche.
Sylvia Mosimann