Feuerwehr-Hauptübung mit viel Rauch

  15.11.2022 Aktuell, Büren zum Hof, Foto

Plötzlich stieg Rauch aus einer Baustellen-Mulde zwischen der Strasse und einem sich im Umbau befindenden Bauernhaus auf. Die eintreffenden Einsatzkräfte mussten sich zuerst einen Überblick verschaffen und die notwendigen Massnahmen ergreifen, um die umliegenden Gebäude schützen und gleichzeitig den Brand erfolgreich bekämpfen zu können. Zuerst wurden die Arbeitsbereiche gesichert und die Strasse abgesperrt, anschliessend erfolgte der Einsatz gegen das Feuer. Nach kurzer Zeit gab es einen Übungsunterbruch mit anschliessender Übungsbesprechung, um bei gleichem Szenario die Lehren daraus zu ziehen und die festgestellten Mängel zu beheben.
Kurz nach diesem gut verlaufenen Einsatz wurde die Feuerwehr Fraubrunnen zu einem neuen Schadensplatz aufgeboten. In einem nahe gelegenen Bauernhaus gab es einen Ölunfall, bei dem eine von der Leiter gestürzte Person mit Öl kontaminiert wurde. Das Öl drohte zudem ins Abwasser zu gelangen. Hier mussten möglichst schnell Vorkehrungen zur Ölwehr getroffen werden unter entsprechendem Selbstschutz der eingesetzten Angehörigen der Feuerwehr. Besonderes Augenmerk musste bei diesem Schadensplatz auf den Umgang mit der verunfallten Person und dem verunreinigten Wasser gelegt werden. Unter den wachsamen Augen des Kreisfeuerwehrinspektors Reto Ammann, von Kommandant Markus Habegger, den eingesetzten Beobachtern und den anwesenden Gästen machten sich die Feuerwehrmänner und -frauen, sowie die Jugend-Feuerwehrler an die Arbeit. Die Massnahmen wurden dabei konzentriert und effizient umgesetzt.
Nach der kurzen Übungsbesprechung gab es plötzlich einen weiteren Brand­alarm: Aus einem Schopf bei der alten Schmitte stieg Rauch auf!
Unter Wahrung der eigenen Sicherheit wurde das Gebäude durch den Atemschutz-Trupp nach noch anwesenden Personen abgesucht. Als Brandherd wurde im dichten Rauch ein Gasgrill lokalisiert. Hier galt es, die möglichen Gefahren durch das Gas zu erkennen und entsprechend zu handeln. Die benachbarten Gebäude mussten geschützt und die Bewohner, wenn nötig, evakuiert werden. Da die im Tanklöschfahrzeug mitgeführten Wasserreserven durch die vorhergehenden Einsätze erschöpft waren, musste die Wasserversorgung zuerst von den Hydranten aus mittels Transportleitungen sichergestellt werden.
Nach einer eingehenden Einsatzbesprechung wurde das Material retabliert und alle Anwesenden zum Apéro mit anschliessendem Imbiss beim Feuerwehrmagazin Fraubrunnen eingeladen. Dieser kulinarische Teil der Hauptübung unterlag wie immer dem bewährten Küchenteam des Feuerwehrvereins Regio Fraubrunnen, welches auch dieses Jahr wieder ein schmackhaftes Menü zubereitet hatte.


zvg


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