Zur Besichtigung des Neubaus «Jagerstall und Remise» luden Barbara Oesch und Fritz Fankhauser ins «Loch-Beizli» in Affoltern i. E. ein. An drei Tagen der offenen Tür durften die Gebäude von Interessierten inspiziert werden, bevor 240 Schweinchen in ihre neue Behausung einziehen. Der Neubau bot den vielen Besucherinnen und Besuchern die Gelegenheit, das idyllisch gelegene «Buurebeizli» kennenzulernen. Der kleine Bauernbetrieb, 1855 erbaut, wird seit 2012 von Barbara Oesch als gemütliches «Beizli» für verschiedene Anlässe geführt. «Wir haben das ganze Jahr geöffnet für Reservationen ab zehn Personen, für Feste und Anlässe aller Art», erklärte die Wirtin und wies auf die neuen Wohnmobil-Stellplätze als Besonderheit hin.
Das «Beizli», das Urchiges und Heimeliges miteinander verbindet, mutet in seiner herrlichen Abgeschiedenheit wie ein Geheimtipp an.
Doch die Gäste an diesem Fest zeigen, dass es weitum wohlbekannt und ebenso beliebt ist. Velofahrer/innen und Wandergruppen geniessen hier einen Zwischenhalt oder gar Geselligkeit in froher Runde. Kaffee und Gipfeli werden täglich serviert und jeden Donnerstag findet das beliebte «Seniorenkaffee» statt.
Etwa 15 Helferinnen und Helfer trugen zum Gelingen der Tage der offenen Tür bei. Als Extra präsentierten sich in einem hübsch herausgeputzten «Märitstand» regionale Erzeugnisse wie Honig, Gebäck, Konfitüre, Obst und Kürbisse –
Verführung pur.
Nach dem Bettag erfolgt dann die «Züglete» der Schweinchen und nach Beendigung aller Drescharbeiten werden auch die vier Mähdrescher ihren Platz in der Remise «oder im Wagenschopf», wie Barbara Oesch sagt, einnehmen. Ruhe wird nicht gross einkehren, denn «es git gäng wieder öpper, wo für ne Geburtstag oder es Firmefescht bi üs ineluegt», hält Barbara Oesch fest, bevor sie sich der Gäste-
begrüssung widmet.

Sylvia Mosimann