Rund 80 Frauen und Männer im Se­niorenalter durften ein paar gemütliche Stunden erleben. Diese gestaltete die Trachtengruppe Hettiswil mit Liedern und Tänzen. Es zeigte sich einmal mehr, wie sehr Musik die Menschen zu verbinden vermag und wie gelebte Gemeinsamkeit guttut.

Fröhlich waren sie, die Melodien aus dem grossen Schatz der Volksmusik und dem besonderen Sound der Melancholie. Sie luden ein zum Zurücklehnen. Traditionelle und Ohrwurm-Melodien suchten sich den Weg in die Herzen der Anwesenden und bereiteten Freude. Die lustigen Tänze der Trachtenfrauen standen ebenfalls für musikalische Treue in Brauch und Tradition. Für die gelungenen Darbietungen zeich­neten Singleiterin Renate Wyss und die Leiterinnen der Tanzgruppe Janine Fiechter und Michelle Gerber verantwortlich.

Mit zwei Kurzgeschichten setzte Pfarrer Knut Decker den weihnächtlichen Akzent. Er adaptierte die «Herbergs­suche» in die Neuzeit, mischte Besinnliches mit Heiterkeit. Grosser Applaus reflektierte Wohlfühlen und Freude am Geschehen.

Traditionelles Menü
«Chumm mir wei es Liecht azündte, niemer söu alleini stah» sang die Trachtengruppe im Lied von Peter Reber und mit diesem tiefsinnigen Text ging es in die Zvieripause. «Zunge u Züpfe», begehrt und beliebt, servierte das Team der Silbergruppe. Es blieb Zeit «für ds Zämesi und ds Prichte», für Nähe und Zuwendung im Wiedersehen.

Sylvia Mosimann