Ein Konzert der besonderen Art, klassische und volkstümliche Klänge vereint, mit Liedern von Frühling, Liebe und Natur, begeisterte die Besucherinnen und Besucher am vergangenen Sonntag in der Aula der Schule Ersigen, wo kaum ein Platz leer blieb. Die beiden Sopranistinnen Stefanie Frei und Fabienne M. Skarpetowski füllten mit ihren schönen, klaren Stimmen den Saal. Begleitet wurden sie am Klavier von Johanna Kulke. Diese wechselte, als ob es nichts Einfacheres geben würde, vom Klavier zur Violine. Und mit Kaspar Zwicky am Violoncello durften die Gäste vier Stücke von Jacques Offenbach geniessen. Über 30 Jahre war Kaspar Zwicky der Organisator der Neujahrskonzerte in Ersigen, bis er die Leitung an Fabienne Skarpetowski abgab, die mit ihrer Familie in Ersigen wohnhaft ist. Jedem Gast wird es ein wenig warm ums Herz geworden sein bei den beiden Songs «Ein bisschen Liebe für mich, ein bisschen Liebe für dich…» und «Kann nicht küssen ohne Liebe» von Paul Abraham mit Klavierbegleitung. Wer kannte sie nicht, die wunderschöne, bekannte Melodie «The Rose» mit Gesangsduett und der Unterstützung von Violine und Violoncello? «Wie unterschiedlich die Farben im Frühling sind, so unterschiedlich soll auch unser Konzert sein.» So kündigte Fabienne Skarpetowski den Block «Urchiges aus der Innerschweiz» von Joel Hostettler mit seiner Handorgel an. Begleitet wurde er von Johanna Kulke mit der Violine. Die beiden Instrumente ergänzten sich wunderbar. Das «Vogellisi» bildete den Schlusspunkt des Konzertes und den begeisterten Applaus verdankten die Musiker/innen sehr gerne mit einer Zugabe. Ein kleines, feines Apéro und ein reger Austausch mit den Musikern/-innen rundeten den Sonntagnachmittag ab.

Rosmarie Stalder