Kaum ein Platz in der Kirche Hasle blieb am vergangenen Sonntag leer. Es war die zweite Aufführung des Kirchenchors Hasle b. B., die sich am Wochenende des Ewigkeitssonntags musikalisch mit Themen des Glaubens, der Vergänglichkeit und der Hoffnung auseinandersetzte. Der Chor unter der Leitung des Dirigenten Elie Jolliet wurde durch Gastsängerinnen und Gastsänger unterstützt, die das Konzert mit ihren Stimmen bereicherten. Die Sängerinnen erklommen mit ihren klaren und sicheren Stimmen jede vorgegebene Höhe und die starken Männerstimmen gaben den Vorträgen den nötigen Boden.
Die Besucherinnen und Besucher genossen ein stimmiges und anspruchsvolles Konzert. Begleitet wurde der Chor von Instrumentalistinnen und Instrumentalisten. Die Solistinnen und Solisten Emilie Inniger, Sopran, Lucrezia Lucas, Alt, Luigi Chiaramonte, Tenor, und David Zürcher, Bass, umrahmten das Konzert mit ihren Einsätzen. Elie Jolliet hat mit seinem Chor Werke von César Frank (1822–1890), von Johann Sebastian Bach (1685–1750) und von Georg Friedrich Händel (1685–1759) einstudiert. Ein nicht enden wollender Applaus zeigte den Singenden wie auch den Musizierenden die Begeisterung der Konzertbesucherinnen und -besucher für dieses fantastische Konzert, den diese mit einer Zugabe belohnten.
Der Kirchenchor ist ein Treffpunkt für alle, die gerne singen, und tritt vorwiegend in den Gottesdiensten in der Kirche Hasle auf. Regelmässig sind singfreudige Menschen eingeladen, im Chor mitzusingen – es darf auch nur sporadisch für einzelne Projekte sein. Diese umfassen vor der Aufführung jeweils vier bis sechs Proben. Das nächs­te Projekt zur Vorbereitung des Weihnachtsgottesdienstes beginnt schon heute Dienstag, 26. November 2024, um 19.45 Uhr im Kirchgemeindehaus in Hasle. Alle Interessierten sind herzlich willkommen. Informationen sind zu finden unter www.kirchenchor-hasle.ch.

Rosmarie Stalder