Festlich und familiär war das Jubiläumskonzert des Gotthelf-Chörli Lützelflüh. Die Sängerinnen und Sänger luden zum Fest des 25-jährigen Bestehens in die Mehrzweckanlage Lützelflüh ein. Sie überraschten einmal mehr mit Gastfreundschaft und dem Erb­reichtum traditioneller Melodien, als lebendiges Stück Volksmusik.

Am Erfolg dieses Jubiläumsabends beteiligt waren die Gastformation Schwyzerörgeliquartett Zaugg, Trubschachen, sowie das Jodlerduett Niklaus und Andreas Zürcher, am Örgeli begleitet von Ernst Grossenbacher. Ihr Mitwirken war ein besonderer Höhepunkt, der auf Hartnäckigkeit im Werben von Heidi Gerber zustande kam. Diese Formation spielte bereits bei der Gründung des Chörlis, und ihr Auftritt – nach zehn Jahren Pause – darf durchaus als Hommage an die Sängerinnen und Sänger gewertet werden.

Initianten zur Gründung des Chörli waren Rosmarie Gerber, Fritz Sommer und Peter Bieri. Sie sind – allen Unkenrufen zum Trotz – bis heute ihrem Chörli gegenseitig Garanten für den Erhalt von Tradition und Brauchtum unter dem Namen des grossen Schriftstellers Gotthelf.

Rückblick
Mit Anekdoten und Erlebnissen, in humorvollem Rückblick, liess Monika Lüthi die letzten 25 Jahre Revue passieren: So etwa den ersten Auftritt in der Kirche Lützelflüh, mit Rosmarie Gerber als Dirigentin. Ein bunter Querschnitt in Bildern belegt das lebendige, gesellige Miteinander, welches das (musika­lische) Miteinander heute noch prägt. Absoluter Höhepunkt neben der Gründungsfeier war im Jahr 2000 die Aufnahme in den Bernisch-Kantonalen Jodlerverband. Ansonsten sind die jährlichen Konzerte in den Kirchen Lützelflüh und Seeberg sowie private oder öffentliche Auftritte leuchtende Mosaiksteine im Vereinsleben. Gerne gehörte Lieder, die festliche Gotthelftracht und Gemütlichkeit an den voll besetzten Tischen kolorierten diese Jubiläums­feier für das Chörli, dem allseits gutes Gelingen im Weiterbestehen gewünscht wurde.

Sylvia Mosimann